Schön das du in meine neue Rubrik und den ersten Beitrag von hoffentlich vielen weiteren gefunden hast. Mit der Rubrik „Selfmade PV“ möchte ich dich mit auf die Reise nehmen bei der Planung, Umsetzung und stetigen Verbesserung meiner eigenen PV Anlage. Viele meiner Erfahrungen möchte ich mit dir teilen und somit Tipps und Tricks weitergeben, die dir bei deiner PV-Anlage helfen können.
Der Gedanke oder eher das Ideal, dass ich dabei verfolge, verknüpft einen hohen Grad an Wirtschaftlichkeit, Sicherheit für Anlagen und Personen und soll fernab von rechtlichen Grauzonen und somit rechtssicher agieren. Für mein Verständnis also ein Sinnbild einer „echten“ Guerilla-PV-Anlage. In meinem ersten Artikel möchte ich meine Ist-Situation erläutern und was ich von einem Umbau im Detail erwarte.
Inhalt
Hinweis (Disclaimer)
Die in meinen Beiträgen gezeigten Inhalte dienen ausschließlich zu Informations- und Unterhaltungszwecken. Es liegt in der Verantwortung der Leser, jegliche Nachbauten, die auf meinen Inhalten basieren, auf eigene Gefahr durchzuführen.
Ist-Situation
Angefangen hat das Ganze mit einem Balkonkraftwerk mit 300 Watt Erzeugungsleistung. Da das Thema Balkonkraftwerk seit ca. 3-4 Jahren stark diskutiert wird, wollte ich mal schauen was diese Anlagen so können und wie die Technik dahinter funktioniert. Dadurch ist auch dieser Blog entstanden. Die Idee hinter diesen Anlage ist gut und wie in meinem Artikel „5 Fakten über Balkonkraftwerke“ zu lesen, bringen sie ein sofortiges Ersparnis ein. Später vergrößerte ich meine Anlage auf 600 Watt. Für mich war das aber nicht genug, sodass ich seit längerem mit dem Gedanken spiele eine eigene Anlage zu bauen, die meinen Vorstellungen entspricht. Habe mich aber nie so richtig heran getraut.
An Technik stehen also aktuell zwei Solarmodule mit 410 Watt Leistung. Ein Solarmodul mit 350 Watt Leistung. Ein 300 Watt Modulwechselrichter und ein 600 Watt Modulwechselrichter
Was ist das Ziel?
Als oberstes Ziel steht der höchstmöglichste Grad an Autarkie. Wünschenswert wäre es entkoppelt vom öffentlichen Netz zu sein und damit so viele Geräte wie möglich zu versorgen. Auch eine Überbückung von mehreren Tagen ohne nennenswerte Sonnenerträge wäre erstrebenswert. Es muss also eine Inselanlage her, wie man sie aus dem Camping und Caravan-Bereich kennt, nur eben etwas größer. Die Kosten für das ganze sollen überschaubar sein, damit eine Amortisierung dieses Projektes nicht zu weit in die Ferne rückt.
Um das zu realisieren, werde ich die erste Ausbaustufe von der Leistung gering halten, damit die Kosten nicht gleich explodieren. Daher habe ich die Geräte die ich betreiben möchte vorab selektiert und gemessen um einen Wert zu haben, an dem ich mich orientieren kann. In der ersten Ausbaustufe soll erstmal mein Gefrierschrank über die Inselanlage betrieben werden. Dieser verbraucht aktuell um die 0,5 kWh pro Tag und hat eine maximale Leistung von 190 Watt.
Es reichen für den Anfang meine bereits vorhandenen Solarmodule mit 410 Watt aus. Benötigt wird eine Solarladeregler, eine Batterie und ein Wechselrichter um 230 Volt Geräte versorgen zu können. Welche Geräte ich dafür auswähle und welche Berechnung dem zugrunde liegt, darauf möchte ich in meinem nächste Artikel eingehen. Je nach Fortschritt sollen alle zwei Wochen Sonntags ein neuer Tagebuch Post erscheinen und dich über den aktuellen Stand informieren.
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