Es wird Zeit den Unterspannungsschutz fertigzustellen. Nachdem der Test dafür in meinen letzten Artikel erfolgreich war, habe ich die erwähnten Änderungen besorgt und alles für eine fertige Montage vorbereitet. Unter anderem gab es ein schickes Gehäuse aus dem 3D-Drucker. Parallel zu diesem Beitrag steht auch wieder ein YouTube Video zur Verfügung.
Inhalt
Hinweis (Disclaimer)
Die in meinen Beiträgen gezeigten Inhalte dienen ausschließlich zu Informations- und Unterhaltungszwecken. Es liegt in der Verantwortung der Leser, jegliche Nachbauten, die auf meinen Inhalten basieren, auf eigene Gefahr durchzuführen
3D-Druck Gehäuse für erhöhten Berührungsschutz
Da die Kontakte auf dem Netzteil und an den Relais keinen nennenswerten Schutz gegen direktes Berühren bieten und bei 230 Volt auch eine ernsthafte Gefährdung besteht, musste hier eine Verbesserung her. Der einfachste Weg ist die Abschirmung bzw. die Abtrennung von gefährlichen spannungführenden Teilen. Und da bietet sich ein Gehäuse aus einem nichtleitenden Material durchaus an. Und einfacher als aus dem 3D-Drucker geht es schon gar nicht mehr.
Zum Glück kenne ich jemanden aus dem Bekanntenkreis der sich hobbymäßig mit 3D-Druck beschäftigt. Somit konnte ich ihm die Bauteile, die in dem Gehäuse Platz finden mussten, mitgeben und er hat das Gehäuse quasi maßangefertigt und für die benötigte Sicherheit gesorgt. Dank des Gehäuses ist nun ein direktes Berühren nicht mehr möglich. Zusätzlich macht es optisch auch noch richtig was her.
Neue Relais zum allpoligen Schalten
Ebenfalls mussten die Relais geändert werden. Dies hat zwei Gründe. Zum einen hatten die KFZ-Relais aus dem Versuch nur eine zulässige Konktaktspannung von 24 Volt. Beim Schalten von 230 Volt würden diese zu schnell abnutzen. Daher haben die neuen Relais eine Kontaktspannung von 250 Volt und 12 Ampere Strombelastbarkeit.
Zum anderen möchte ich gerne allpolig Abschalten, also L und N bzw. + und – gleichzeitig. Daher haben die neuen Relais zwei Wechsler im Gehäuse. Über ein Relais wird L und N geführt und über das andere + und -. Angesteuert werden die Relais wieder mit 24 Volt. Beim allpoligen Abschalten möchte ich die Lichtbogenleistung auf zwei Kontakte aufteilen und damit die Lebensdauer der Relaiskontakte erhöhen. Das Prinzip nennt sich Kontaktvervielfältigung.
Der finale Aufbau
Da alle Mängel nun beseitigt sind konnte der Aufbau durchgeführt werden. Das lässt sich am Besten in dem YouTube Video anschauen. Das Schema bzw. die Verdrahtung ist aber die Gleiche geblieben wie in dem Versuchsaufbau. Durch das Design des Gehäuses ist das Ablesen der Batteriespannung und auch nachträgliche Änderungen über das Tastenfeld problemlos möglich. Beim Druck eingebrachte Lüftungsschlitze auf der Oberseite des Gehäuses sorgen für genügend Wärmeabfuhr.
Zusammenfassung
Für mich ist der Teil Unterspannungsschutz hiermit erledigt und ich werde das Gerät nun in meine Anlage integrieren und lediglich nochmal einem finalen Funktionstest unterziehen. Da bin ich aber optimistisch das dieser gelingt. Dazu wird es, wie im Video auch angekündigt, keinen weiteren Beitrag geben sondern lediglich eine kurze Info per Social Media. Abonniere gerne einen der Kanäle wenn du nichts verpassen möchtest.
Wenn dir der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über einen Kommentar und das Teilen in den Sozialen Medien freuen.
Eine Auflistung aller Bauteile aus diesem und anderen Projekten findest du auf meiner Linksammlung
