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Selfmade PV Tagebuch 10.03.2024 – Rückkehr aus der Winterpause

Selfmade PV Tagebuch

Nachdem es lange Zeit still war hier auf dem Blog, folgt der Startschuss aus der Winterpause. Was ist in der Zeit geschehen? Wie hat sich die Anlage über den Winter gemacht? Und welche Veränderungen und Erweiterungen sind für 2024 geplant? All das möchte ich dir in diesem Blogbeitrag zeigen und die Grundlage für weiter Entwicklungen schaffen. Parallel ist natürlich auch wieder ein neues Youtube Video online. Ich starte mit dem wichtigsten Nachtrag: dem neuen Laderegler.

Inhalt

Hinweis (Disclaimer)

Die in meinen Beiträgen gezeigten Inhalte dienen ausschließlich zu Informations- und Unterhaltungszwecken. Es liegt in der Verantwortung der Leser, jegliche Nachbauten, die auf meinen Inhalten basieren, auf eigene Gefahr durchzuführen

Ein neuer Laderegler musste her!

Wie im letzten Beitrag zu lesen habe ich meine PV-Leistung erhöht. Auf einen wichtigen Punkt bin ich dabei nicht eingegangen, da ich mir selber nicht 100%ig sicher war ob es relevant ist. Wenn man in die Datenblätter von Ladereglern schaut, ist dort in den meisten Fällen eine maximale Eingangsleistung an der PV-Seite angegeben. Also eine Leistung die Eingangsseitig nicht überschritten werden darf. Warum ich dies Anfangs ignorierte? Ich bin davon ausgegangen das der Laderegler nur bis maximal 30 Ampere Ladestrom ausgibt und danach ist Schluss. Das hätte bedeutet das maximal 840 Watt Eingangsseitig genutzt werden würden (28 Volt Ladespannung Batterie x 30 Ampere Ladestrom = 840 Watt) Somit würde die Begrenzung von 780 Watt des EPEver nur um 60 Watt überschritten. Und das auch nicht dauerhaft.

Um dort aber nicht Gefahr zu laufen eine potentielle Schwachstelle einzubauen, habe ich mich mit einem mir gut bekannten PV-Vertreter in Verbindung gesetzt und das Thema mal näher betrachtet. Kurz und bündig: Der Laderegler begrenzt den Ladestrom nicht radikal auf 30 Ampere. Es ist sogar eher so das die 30 Ampere auch überschritten werden und sich das System dann in einem Bereich bewegt wofür die internen Aufbauten nicht ausgelegt sind. Somit musste ein neuer Laderegler her.

Da für mich in erster Linie die Funktionalität an erster Stelle stand, habe ich mich vorerst nicht für einen Laderegler von EPEver entschieden sondern für einen günstigeren MPPT-Laderegler von PowMR mit einem Ladestrom von maximal 60 Ampere. Dieser ist definitiv in der Lage die maximal mögliche Leistung von 1230 Watt zu handhaben. Bei einem 24 Volt Batteriesystem sind laut Datenblatt 1440 Watt PV-seitig möglich.

Mit dem Umbau auf den PowMR Laderegler ist zwar vorerst das Projekt der Schnittstellen und die Visualisierung über eine Software beiseite gelegt aber nicht ganz verschwunden. Der Plan ist zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf einen Laderegler wie dem EPEver mit Datenschnittstelle zurück zu gehen und diese dann auch auszulesen. Aber im Moment steht erst einmal die Funktionalität im Vordergrund. Hat sich dies über die Wintermonate wenigstens bemerkbar gemacht?

Die Wintermonate

Kurzfassung: ja hat es sich. Auch wenn ich das Gefühl hatte es hätte mehr sein können.
Langfassung: Die allgemeine Leistungsausbeute war höher als bei zwei Modulen. Leider ist es mit dem PowMR nicht möglich die erzeugten kWh des Tages auszulesen, sodass keine Rückschlüsse auf die tatsächliche Erzeugung gezogen werden konnten. Ich musste mich also wieder auf die Messung der Batteriespannung beziehen. Zur Hilfe kam mir dabei auch das Unterspannungsrelais. Hiermit konnte ich zum einen meine Batterie schützen und zum anderen mit einem Blick am morgen feststellen ob die eingestellte Unterspannung in der Nacht erreicht wurde.

Dies hat mir auf jeden Fall gezeigt, dass ein Auslesen von Betriebsparametern deutlich angenehmer ist. Das „Mehr“ an Leistung hat dafür gesorgt, das die Anlage länger als letzten Winter betrieben werden konnte. So ging der Betrieb bis in den Dezember hinein. Aber auch dann kam der Punkt an dem ich den Gefrierschrank wieder vom Wechselrichter trennen musste und ans Hausnetz stecken musste. Aufgrund des dann folgenden tristen Winters konnte die Anlage erst Ende Februar wieder in Betrieb genommen werden und das leider auch nur tageweise.

Was ist für 2024 geplant?

Aus diesem Grund möchte ich wieder zurück zu einem Laderegler mit Datenschnittstelle um mir dieses ewige hin und her aus kontrollieren und messen zu ersparen. Also wird eine große Anschaffung für 2024 ein neuer passender EPEver Laderegler sein. Natürlich in Verbindung einem ESP8266 um die Schnittstelle auszulesen.

Ein anderer Punkt wird sein sich nach einer zusätzlichen Energiequelle umzusehen die parallel zur Solar ergänzt werden kann, um die zu Tage überbrücken in denen zu wenig Solarenergie umgewandelt wird. Egal wieviel Solarleistung verbaut ist, es wird über die dunklen Monate nicht ausreichen um den Bedarf, in angemessenen Verhältnis zu den kosten etc., zu decken.

Zusammenfassung

Und damit bin ich auch schon am Ende dieses Beitrages angekommen. Lass uns also in ein neues sonnengeladenes Jahr starten mit viel PV-Ertrag und tollen technischen Umsetzungen. Neben der PV-Insel wird es dieses Jahr auch noch ein anderes Projekt geben. Wie du vielleicht gesehen hast, habe ich dazu die Registerstruktur der Website geändert. Bleib also gespannt und abonniere gerne meine Kanäle auf Social-Media und YouTube. Bis bald.

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